Unser Angebot

Digitalisierung der Sicherheit und Schutz von KRITIS

Durch die steigende Komplexität und Vernetzung von KRITIS-Systemen steigt das Risiko für netzübergreifende Kaskadeneffekte durch lokale Schäden. Gekoppelte digitale Zwillinge von Versorgungsnetzen und Gebäuden ermöglichen es, unterschiedliche Was-wäre-wenn-Szenarien virtuell darzustellen und ihre Auswirkungen auf konkrete Sicherheitslagen bewertbar zu machen.

Aufklärung, Kommunikation und Einsatzführung

Verfahren zur datenbasierten Aufklärung, Kommunikation und Einsatzführung unterstützen Einsatzkräfte bei der Bewältigung komplexer Bedrohungslagen. Angesichts föderaler Zuständigkeiten sowie länderspezifischer Ausstattung der Sicherheitskräfte kommt der Interoperabilität von Einsatzführungssystemen eine besondere Bedeutung zu.

Virtuelle Planung und Begleitung von Großveranstaltungen

Gefährdungssituationen auf Großveranstaltungen können sowohl durch menschliches Verhalten als auch durch technische Störungen entstehen. Simulationen unterstützen den Prozess der Planung-Genehmigung-Durchführung, d.h. sowohl die Beurteilung der Sicherheitsinfrastruktur als auch möglicher Gefährdungen und Gegenmaßnahmen. Dem Schutz der Persönlichkeitsrechte kommt hier eine besondere Bedeutung zu.

Partizipation, Risiko- und Krisenkommunikation

Simulationen helfen das Zusammenspiel von Kommunikation, Rezeption und Verhalten der Bevölkerung besser zu verstehen und das subjektive Sicherheitsempfinden sowie die Akzeptanz und das Vertrauen in Maßnahmen zu erhöhen. Privacy- und Security-by-Design-Ansätze sind dabei unerlässlich.

Visualisierung und hybride Testumgebungen

Virtuelle und hybride Einsatzszenarien ermöglichen es, Sicherheitsmaßnahmen realitätsnah unter Einbezug der direkten Interaktionen von Personen zu eruieren. Sicherheitstechnologien werden so auf ihre Einsatztauglichkeit hin untersucht.

Simulationsmodule

Mithilfe der von Fraunhofer SIRIOS entwickelten Simulationsmodule sollen die Auswirkungen komplexer sozio-technischer Bedrohungs- oder Schadenslagen analysiert und Vorgehensweisen zur Stärkung der gesellschaftlichen Resilienz abgeleitet werden können. Dafür können die Simulations-Module wie in einem Baukasten ausgewählt und zusammengesetzt werden. Durch die Möglichkeit der flexiblen Kopplung der Module wird sowohl eine fokussierte Einzelbetrachtung als auch ein systemischer Gesamtblick auf Großschadenslagen und ihre Auswirkungen möglich.